Heinsberg

Heinsberg

Heinsberg um 1805
Heinsberg um 1805 Bureau topographique de la carte des quatre Départements réunis de la rive gauche du Rhin 1801, 1815-1815 Diese Bild- oder Mediendatei ist gemeinfrei

Kreis Heinsberg

oder aus wiki:

Der Kreis Heinsberg ist ein Kreis im Westen von Nordrhein-Westfalen im Regierungsbezirk Köln. Er ist der westlichste Kreis Deutschlands; denn in der kreisangehörigen Gemeinde Selfkant liegt der westlichste Punkt Deutschlands.

Blick auf St. Gangolf

Reste der Burg Heinsberg
Reste der Burg Heinsberg Blick vom Burgberg auf den Kirchberg

Beschreibung der Burg

Thema Heinsberg

Codex Welser ca 1720
Codex Welser ca 1720 LXVIV im großen und ganzen eine korrekte Darstellung s.119

Zitat aus lexikon.freenet.de\heinsberg
"Das Areal stellt heute die größte noch erhaltene Motte des Rheinlandes dar.
Auf diesem Sporn, der sich am Rand des Rurtales erhebt bauten die
Heinsberger Herren ihre Burg, die zum Typ der Randhausburgen gehörte. Die
Vorburg wurde durch einen künstlich angelegten Graben von der Hauptburg
getrennt. Auf diesem Platz errichtete man auch die Pfarr- und spätere
Stiftskirche St.Gangolf. Als erster Herr von Heinsberg ist Goswin I.
anzusehen, der ab 1085 als solcher erwähnt wird. Daneben hatte er auch die
Herrschaft Valkenburg östlich von Maastricht inne. Verheiratet war Goswin
mit Oda von Walbeck. Sie gründete das Heinsberger Gangolfus-Stift. Goswin
II. - Sohn der o. g. - stiftete das Prämonstratenserkloster zu Heinsberg. Er
hatte jahrelang die Reichslehen Gangelt und Richterich in Besitz, die ihm
König Konrad III. entzog. Goswin verweigerte jedoch die Herausgabe,
woraufhin Herzog Heinrich von Limburg im Jahr 1144 auf Befehl des Königs
Heinsberg zerstörte. Erstmals 1255 wird der Ort in einer Urkunde des
Heinrich von Sponheim-Herr von Heinsberg und seiner Ehefrau Agnes von
Heinsberg als Stadt erwähnt. Die Herren von Heinsberg konnten ihre
Selbständigkeit durch Anlehnung an die jeweilige Vormacht am Niederrhein
behaupten: bis 1288 (Schlacht bei Worringen) an Kurköln, nach 1288 an
Brabant, nach 1371 (Schlacht bei Baesweiler) an Jülich und seit dem
beginnenden 15. Jh. an Brabant/Burgund.


Die männliche Linie der Herren von Heinsberg starb mit Johann IV. im Jahr
1448 aus. Über seine Tochter Johanna - die 1456 Johann II. Graf von
Nassau-Saarbrücken heiratete - und deren gemeinsame Tochter Elisabeth - 1472
mit Wilhelm IV. Herzog von Jülich und Berg verheiratet - kam die Herrschaft
Heinsberg an das Herzogtum Jülich-Cleve-Berg. 1484 wurde das Gebiet als
eigenes Amt dem Herzogtum einverleibt. Die Burg diente von da ab als Sitz
der herzoglichen Verwaltung. 1543 nahmen kaiserlichen Truppen im geldrischen
Erbfolgekrieg Heinsberg ein und zerstörten die Stadt teilweise.
Möglicherweise ist die Burg in den so genannten Raubkriegen Ludwig des XIV.
Ende des 17. Jahrhunderts von französischen Truppen zerstört worden. Dafür
liegen allerdings keine schriftlichen Beweise vor. Das Amt Heinsberg war
gerichtlich in sechs Bezirke eingeteilt, den Dingstühlen. Heinsberg hatte
ein eigenes Stadtgericht. Beim größten Stadtbrand 1683 wurde die gesamte
Unterstadt mit dem auf dem Marktplatz gelegenen Rathaus vernichtet. 1794
geriet Heinsberg wie das gesamte linksrheinische Gebiet unter französische
Herrschaft und wurde im Département de la Roer, Arrondissement Aachen, Sitz
der Mairie Heinsberg und eines Friedensgerichtes im gleichnamigen Kanton.

Nach der Neuordnung Europas im Rahmen des Wiener Kongresses kam die
nunmehrige Bürgermeisterei Heinsberg 1816 zu Preußen und wurde Kreisstadt.
1932 wurden die damaligen Kreise Heinsberg und Geilenkirchen zusammengelegt.
Heinsberg verlor seinen Kreissitz. Am 16. November 1944 wurde die Stadt
durch einen alliierten Bombenangriff schwer zerstört. "Zitat ende

Weitere interessante Geschichten aus Heinsberg unter http://www.genealogie-mittelalter.de/heinsberg_grafen_von/goswin_2_graf_von_heinsberg_+_nach_1160.html

Motte Wolfhagener Mühle

Haus Hülhoven

Hülhoven wurde erstmals im Jahre 1202 urkundlich erwähnt. Seit Anfang des 18. Jahrhunderts ist in Hülhoven Sitz einer freiherrlichen Familie. Seit 1865 wurde in Hülhoven Bier gebraut, die Brauerei bestand unter verschiedenen Namen (1888 Brauerei Johann Hermans, 1904 Brauerei Peter Minkenberg, 1920 Brauerei Lambert Minkenberg) noch bis in das 20. Jahrhundert hinein. 1866 wurde über die Hälfte des Dorfes bei einem großen Brand vernichtet. Über mehr als 100 Jahre hatte Hülhoven eine eigene Volksschule, die am 30. Juni 1969 geschlossen wurde. aus Wikipedia