Bracht

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Tranchot  Müffling Bracht
Tranchot Müffling Bracht Quelle Wikipedia Bureau topographique de la carte des quatre Départements réunis de la rive gauche du Rhin 1801, 1815-1815 Diese Bild- oder Mediendatei ist gemeinfrei

Bracht ist ein Ortsteil der Gemeinde Brüggen im Kreis Viersen mit circa 7000 Einwohnern. Die beiden Ortschaften liegen ungefähr sechs km auseinander. Bracht wird oft auch als „Dohlendorf“ bezeichnet. Zum Ort gehören die Honnschaften (Honschaften): Alst (Jralst), Boerholz, Heidhausen und Hülst.

Johannesweg

Alte Grabkreuze an der Kirche

Hinter der Kirche
anno 1634 den 4. april ist im ....verstorben Beelken Doussen GOT TROEST DIE SEEL
1652 den 28 Febuary starb Johan Bielen..........und Catharina sein hausfrau GOT TROESTE DIE SEELEN
Anno 1623 de 20 OKTOBER ist in GOT verstorven HEIN DABS GOT TROESTE DE SEEL
Gelobt sei Jesus Christus Goote Hoffman 1775-1843 Jo MAT Hoffmann 1815-1854 ruhen hier in Frieden
anno 1630 den 30 JANUAR starv .... HOEGEN ... TREINEKEN SEIN H(A)USFRAU starv anno 1623 gOT TROST DIE SEELEN

Maria an der Kirche

Heidhausen

Das Wegekreuz an der Straße von Heidhausen nach Bracht besteht aus einem stehenden Postament aus Granit in einfachen neugotischen Formen und einem bekrönenden Kreuz mit Christusfigur. Am Sockel ist eine Inschrifttafel mit der Jahreszahl „1903“ angebracht, darüber befindet sich frontal eine zweite Platte mit der Inschrift „So hat Gott die//Welt geliebt//so hasset Gott//die Sünde//Mein Jesus//Barmherzigkeit//100 Tage Ablass“.

Das durch den Viersener Bildhauer Sommer gestaltete Kreuz ersetzte ein älteres, morsch gewordenes Holzkreuz, das um 1814/15 zum Gedenken an den Sieg über Napoleon errichtet worden war. Der Standort dieses ersten Heidhausener Kreuzes befand sich etwa gegenüber des Jetzigen. Für die Erneuerung fand eine Haussammlung in den Honschaften statt. Das Grundstück stellte die Firma Le Grand zur Verfügung. Die ungewöhnliche Zeitspanne zwischen Errichtung am 10.10.1903 und Weihe am 12.06.1904 wird damit erklärt, dass sich der Brachter Pfarrer zunächst weigerte, die Weihe vorzunehmen, da das Kruzifix nicht zur Kirche, sondern nach Heidhausen zeigt. Eine ursprünglich vorhandene Einfriedung durch ein Eisengitter wurde anlässlich der Flurbereinigung 1959/60 beseitigt.

Als Zeugnis der Volksfrömmigkeit und historische Identifikationszeichen für den Ort Heidhausen ist das Wegekreuz an der Heidhausener Straße bedeutend für Brüggen. An seiner Erhaltung besteht aus den dargelegten ortsgeschichtlichen Gründen ein öffentliches Interesse. aus Beschreibung der Denkmalbehörde